Mittwoch, 23. Januar 2008
Hoher Besuch
Der Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Reinhard Bütikofer, trifft sich mit Gesellschaftsgestalterin zum Schnitzelessen in Helmstedt. Netter Kerl.
Freitag, 18. Januar 2008
Achtung Bild erst ab 18 J. freigegeben!
... inzwischen sind mir vier Mäuse in die Falle gegangen, einmal die Nutella komplett weggegessen ohne Gefangene zu machen. Der Retter in Gummistiefeln war mein Bruder. Galant fuchtelte er mit den Fallen vor meinem Gesicht rum, es tut mir leid, es sagen zu müssen, aber die Dinger waren mausetot. Malsehen, wie das Landabenteuer weitergeht ...
Mittwoch, 16. Januar 2008
Liebes Landleben
Ein Vorteil des Landlebens ist die Natur, gerade in diesen Vorfrühling erahnen lassenden Januartagen mit Sonne satt. Ein Nachteil des Landlebens ist die Natur, vor allem um sechs Uhr morgens, wenn man noch vor dem Wachsein aufsteht, sich durch die Küche schleppt und es im gelben Sack (liebe Berliner, das ist ein gelber Sack, in dem man, Achtung, den grünen Punkt sammelt) piept und raschelt: Ich habe Mäuse. Herrgottchen.
Ich schritt so dann zur Tat und kaufte beim Drogisten um die Ecke hölzerne Fallen, zwei Stück neunzig Cent. Zu 50 % war ich von meinem Tun überzeugt, die anderen 50% meines Gewissens sind immer noch besetzt mit einer einzigartigen Werbekampagne Hollywoods pro mouse. Ich sage nur Rattatouile, dort geht es wohl um Feinschmecker-Mäuse, nicht Ratten, wie der Titel vermuten lässt. Die haben gut reden, deren einziges Ungeziefer sind rattenähnliche Hunde (siehe Paris Hilton). Letztens wieder so eine Werbung für das miteinander von Gourmetkoch und Maus, vereint am Herd. Das macht das Fallenstellen nicht leichter. Gourmetmäuse sind es in meiner Küche sicher nicht – sogern ich auch schlemme. Dennoch möchte ich mein karges Studentenessen nicht teilen, und auch Frida, die bereits eine in der Küche erlegte Maus stolz wie ne Katze präsentierte, mag die Hausnager nicht. Meine Hündin verschmäht die Hausmauskost im Gegensatz zu den Feldmäusen, die sie mit einem Schluck inhaliert.
Also einigen wir beide uns darauf, kostbare Nutella (Insider-Tipp!) auf die Falle zu streichen, und sie mittels Gebrauchsanweisung aufzustellen. Außer Reich- und Sichtweite versteht sich, ich meide seither die Küche und hoffe, die Mäuse riechen den Braten und machen sich lieber auf, den reichgefüllten Komposthaufen zu plündern (da ist auch kein Waschmittelgeschmack drin, versprochen!). Sollte es aber aus dem Raum des Horrors, wie ich die Küche nun nenne, laut klacken, schnappen oder klicken, muss dringend eine Entsorgungsstrategie her: Ich, der Verfechter der Wiederverwendbarkeit (»dein Pausenbrot kannst Du doch prima in die Gümmibärchentüte einwickeln«), muss hier leider passen: 45 Cent samt Maus wandern direkt in den Müll. Umweltgott vergib mir oder schick mir einen echten Landburschen mit Gummistiefeln.
Donnerstag, 10. Januar 2008
Schüler entdecken Schöningen
07.45 Uhr, Unterrichtsstart in der 10a – Kunstunterricht bei Herrn Stukenberg, ich stehe auch vorne, noch verschlafene Gesichter, wen wunderts bei dieser Uhrzeit! Die ersten Fotoergebnisse werden über Beamer gesichtet, trotz Dämmerlichts draußen werden alle wach und ich bin erstaunt, wie viel die Schülerinnen und Schüler auf ihren Fotorundgängen in Schöningen entdecken konnten. Die Kunst hilft ihnen, Dinge zu formulieren, die sie anders (noch) nicht artikulieren können. Es sind wunderbare Fotografien dabei, auch in der anschließenden 10b. Auch in der Bewertung der Orte sind die Fotografen sehr entschlossen – schöne Orte, häßliche Orte werden über Körperhaltung bewertet. Es wird uns sehr schwer fallen, eine Auswahl für die Präsentation zu treffen. Die Ausstellung Ende Januar in der leerstehenden Adler-Apotheke wird klasse, liebe Klassen!
Donnerstag, 3. Januar 2008
Gemeinsam wars schön
Ab 17 Uhr empfingen wir Gäste bei Familie Schlüter im ehemaligen Juweliersladen in entspannender Atmosphäre. Heiligabend mal anders: Weihnachtslieder mit 30 Menschen unterschiedlichsten Alters, gute Gespräche und gespendete Speisen: Von Omas Küche Suppe, Brot von Sartorius und private Spenden fanden den Weg in das leerstehende Geschäft. Es wurden Geschichten vorgetragen und Gedichte, sogar die Weihnachtsgeschichte vorgelesen.
Nachdem der erste Schwung Gäste gegen 22 Uhr guter Dinge den Heiligabend für alle verließ, trudelte der nächste Schwung ein: Nach-Bescherungs-Gäste, so dass der Abend noch bis 2.30 Uhr ausgedehnt werden konnte. Es war wunderschön mit Euch, ich danke für Euer Dasein!
Nachdem der erste Schwung Gäste gegen 22 Uhr guter Dinge den Heiligabend für alle verließ, trudelte der nächste Schwung ein: Nach-Bescherungs-Gäste, so dass der Abend noch bis 2.30 Uhr ausgedehnt werden konnte. Es war wunderschön mit Euch, ich danke für Euer Dasein!
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